MABEWO AG – Schweiz – Recycling Photovoltaik-Energiespeicher – Recycling von Lithium-Ionen-Batterien und Nachhaltigkeit als Kriterium, von Jörg Trübl, Umwelt-Ingenieur, CEO der MABEWO AG

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, erneuerbare Energie und Ressourcenverbrauch sind wichtige Themen um Ökologie und Ökonomie zu versöhnen. Gerade die Speicherung von Energien im Solar-Dome der MABEWO AG bringt Herausforderungen. Die Herstellung und das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien müssen hohe Nachhaltigkeitsstandards erfüllen. Lithium-Ionen-Akkus haben technisch viele Vorteile.

Wo steht das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien?

Sowohl bei der Herstellung als auch beim Recycling von Lithium-Ionen-Batterien, die als Speicher für Photovoltaikanlagen – andere Speichermedien befinden sich im Experimentierstadium – noch immer dominieren, werden Nachhaltigkeitsstandards oftmals nicht eingehalten. “Um das zu ändern, muss zukünftig die gesamte Lieferkette verantwortungsvoll und nachhaltig gestaltet werden,” so Jörg Trübl.

Produktionsbedingungen für Lithium-Ionen-Akkus

Bei der Produktion von Lithium-Ionen-Batterien sind zwei Rohstoffe notwendig – Lithium und Graphit. Nach einer Studie des deutschen Öko-Instituts aus dem Jahr 2020 ergeben sich Herausforderungen für Umwelt und Gesundheit, die mit dem Lithium-Bergbau und der Graphitproduktion zusammenhängen.

Australien liefert das meiste Lithium

Forscher gehen davon aus, dass ab 2020 die Nachfrage nach dem Rohstoff Lithium weiter stark steigt. Dies ist ein Schlüssel für die Erstellung von Lithium-Ionen-Akkus. Durch zusätzliche Rohstoffgewinnung und wachsendes Recycling wird versucht, den Nachfragebedarf zu decken. Im Moment erfolgt der Abbau von Lithium vor allen Dingen in den Salzsee-Sohlen Südamerikas und aus dem Festgestein auf dem Kontinent Australien. Die Umweltauswirkungen der beiden Quellen sind extrem unterschiedlich. Der Lithium-Bergbau in den Salzseen in Chile, Argentinien und Bolivien steht stark in der Kritik, weil damit eine starke Wasserknappheit in den betroffenen Regionen verbunden ist. Der größte Produzent ist allerdings Australien. Das Land liefert heute zwei Drittel der gesamten Weltproduktion. Allein aus der Mine „Greenbushes“ kommen 30 Prozent der weltweiten Lithiumproduktion. In Australien wird das lithiumhaltige Mineral Spodumen abgebaut. In einem aufwendigen chemischen Prozess wird daraus Lithium gewonnen. Die Reststoffe werden in großen Absetzbecken gesammelt. Das kann erhebliche Umweltverschmutzungen zur Folge haben, wie ein Dammbruch 2019 in einer brasilianischen Eisenerzmine zeigte.

Solar Dome, MABEWO AG SchweizJörg Trübl: “Ein starkes Sicherheitskonzept ist hierbei notwendig, damit die ökologischen Folgen des Lithiumabbaus im Bergwerk durch die spätere Abspaltung nicht zu schlimmen ökologischen Problemen führen.” Ein weiterer wichtiger Rohstoff ist das Metall Graphit. Das kann natürlich abgebaut oder seit einigen Jahren technisch synthetisch hergestellt werden. Beide Produktionsmethoden werden heute hauptsächlich in China angewandt – mit erheblichen ökologischen Folgen. Wenn Graphit natürlich abgebaut wird, kann sich giftiger Staub entwickeln, der schwere gesundheitliche Probleme verursacht. Zudem wird beim synthetischen Graphit eine Kohlenstoffquelle benötigt. Das ist ein Nebenprodukt, zum Beispiel aus der Erdöl- und Kohleindustrie. Hergestellt wird das Material in elektrischen Öfen, die über einen längeren Zeitraum hohe Temperaturen von über 2500° C liefern. Hier entstehen große Treibhausemissionen an CO2, je nachdem, welche eingesetzten Energien notwendig sind. Festhalten lässt sich, dass beide Grundstoffe der Lithium-Ionen-Batterie – Graphit und Lithium – durchaus umweltschonend produziert oder gewonnen werden können. Strikte Umweltauflagen sind allerdings erforderlich, um die nachteiligen Wirkungen für die Umwelt zu minimieren. Die MABEWO AG bezieht Solaranlagen mit umweltschonenden Stromerzeugungsverfahren, so Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG.

Politik und Wirtschaft müssen zusammenarbeiten

Die Politik muss Anreizsysteme schaffen, um die Marktchancen der im Sinne einer Kreislaufwirtschaft ökologisch wertvollen Rezyklate (wiederverwertete Kunststoffe) zu verbessern. Nach Untersuchung des großen Marktteilnehmers SMA Solar Technology AG in Deutschland ist sie erbrachte Leistung durch solare Energie im Jahr 2019 so effektiv, dass 29 Millionen Tonnen an Treibhausgasen eingespart wurden. Die „Pay-back -Zeit“ von Solaranlagen liegt – abhängig vom Standort der Anlage – bei ein bis zwei Jahren, das bedeutet, dass die Produktion der eingesetzten Energie dann gewonnen worden ist und danach beginnt die Phase der klimaneutralen Energiegewinnung. Dezentral installierte Anlagen sind zu präferieren, dies hat eine Untersuchung der Fraunhofer-Gesellschaft ergeben; zum einen schaffen diese eine regionale Wertschöpfung, zum anderen sind integrale Anlagen wie die der schweizerischen MABEWO AG vorteilhaft. Eine Anlage in einer netzentfernten Region führt zur Elektrisierung des Standortes. Die mobile Solaranlage der MABEWO AG besteht aus mechanischen Elementen aller Art, diese kann bis 96 Prozent recycelt werden, falls die Lebensdauer einmal endet. Technik ist unschuldig und soll dem Menschen dienen. Die MABEWO AG berücksichtigt die Aspekte von Nachhaltigkeit und der Versöhnung von Ökologie und Ökonomie. Das Fraunhofer-Institut in Deutschland hatte 2020 wissenschaftlich untersucht, ob eine solche Energiewende technisch möglich ist und auch von den Menschen angenommen werden kann. Askese ist dabei nicht angezeigt, sondern Überzeugung und Verhaltensänderung der Konsumenten und der Produzenten. Die Integration der Photovoltaik-Technologie, mittels des Solar-Domes mit der Erdkrümmung nachgebildeten Photovoltaikfläche und der intelligenten Nutzung des entstehenden Raumes unterhalb der Solaranlagen, die als Produktionsmodule für den Anbau von Lebens- und Futtermitteln sowie pharmazeutischen Grundstoffen direkt vor Ort genutzt werden, leistet die MABEWO AG mit ihren Partnern und Investoren einen wichtigen Beitrag.

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Vertreten durch Herrn Jörg Trübl

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/

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